Dass der Stress des Tages uns nachts wachhalten kann, ist belegt.
Wer seine Anspannung rechtzeitig abbaut, kann deshalb besser schlafen.
Immer schön lächeln
Wackeln Sie mit Ihren Zehen und lächeln Sie dabei für eine volle Minute! Das löst unbewusste Anspannung und bringt Bewegung in den Körper. Das Grinsen hilft, das Cortisol zu senken und bewusst positive Signale an den restlichen Körper zu senden.


Ellbogen kreisen
Legen Sie die Hände auf Ihre Schultern. Dann beginnen Sie, mit den Ellbogen zu kreisen, so dass sie sich in regelmäßigen Abständen annähern und wenn möglich berühren. Versuchen Sie, die Kreise dabei so groß wie möglich werden zu lassen.
Strecken, ganz lang strecken
Stellen Sie sich aufrecht hin und versuchen Sie, sich so lang wie möglich zu machen. Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen, recken Sie die Arme in die Luft und strecken Sie Hände und Finger soweit es geht nach oben. Danach schütteln Sie sich ordentlich aus.


Übung für die Arme
Stellen Sie sich aufrecht und mit geschlossenen Augen hin. Lassen Sie Ihre Arme an beiden Seiten nach unten hängen. Strecken Sie die Arme nun aus und bewegen sie in einem möglichst großen Radius nach oben, sodass sich die Hände weit über dem Kopf berühren. Nehmen Sie bewusst wahr, wie das Blut aus Händen und Armen nach unten in den Körper fließt. Dann bewegen Sie die Arme wieder in einem großen, weiten Kreis nach unten. Versuchen Sie, die Arme dabei zu strecken und genau wahrzunehmen, welche Muskeln im Rücken und im Nacken dabei involviert sind. Wiederholen Sie diese Bewegung einige Male.
5. Hampelmann
Springen Sie auf und machen Sie 20 Hampelmänner. Dann kommen Sie zur Ruhe und lassen den Kopf entspannt nach vorne hängen. Bewegen Sie nun die Nackenmuskulatur, indem Sie den Kopf abwechselnd nach rechts und links rotieren. Wiederholen Sie diese beiden Übungen 3 Mal.


Dr. Miriam Goos, Neurologin
Dr. Miriam Goos ist Neurologin und Gründerin der Stressfighter Experts, einem Unternehmen für Burnout-Prävention. Sie hat in Hamburg Medizin studiert und anschließend an der Universitätsklinik Göttingen gearbeitet, einer der weltweit führenden Institutionen für die Fachbereiche Neurologie, Neurowissenschaften und neurobiologische Hirnforschung. Immer mehr ihrer Patienten litten unter stressbedingten und psychosomatischen Erkrankungen, die sich auf Veränderungen in der Arbeitswelt zurückführen ließen, wie etwa erhöhte Erreichbarkeit und Verdichtung von Arbeit. Parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit forschte Goos im wissenschaftlichen Team von Prof. Dr. Gerald Hüther, einem der führenden Experten im Bereich der neurobiologischen Stressforschung. Basierend auf ihrer praktischen Erfahrung und der aktuellen Hirnforschung entwickelte Miriam Goos ein spezielles Präventionsprogramm, das Stresssymptomen und Leistungsverlust vorbeugt.