Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner schnarcht? Das kann nicht nur die Zweisamkeit extrem stören. Es kann auch zu einer gesundheitlichen Belastung werden.
Schnarchen kann ein Beziehungskiller sein. Das beweist allein der Blick in einschlägige Foren. Der zeigt, dass das Schnarchen Menschen tatsächlich zur Verzweiflung und/oder zur Weißglut treibt. Ein wahres Feuerwerk der Emotionen schießt Männern und Frauen, die schlaflos neben einer schnarchenden Person liegen, durch den Kopf. Anfangs versucht man vielleicht noch, nicht hinzuhören. Spricht sich selbst Mut zu, man werde schon einschlafen.

Wenn der Partner schnarcht, leidet oftmals die Beziehung.
Ohrenstöpsel gegen das Schnarchen sind keine Lösung
Das Schnarchen lässt die wenigsten Menschen unberührt. Der Schlaf stellt sich nicht ein. Man ist müde, möchte so gerne schlafen, wird aber vom eigenen Partner oder der eigenen Partnerin daran gehindert. Ohrenstöpsel gegen Schnarchen bewähren sich in den wenigsten Fällen, denn nicht immer gelingt es, den Lärm zu blockieren. Ein Gehörschutz gegen das Schnarchen kann aus Silikon, Wachs oder Schaum sein. Komfortabel sind die Stöpsel selten, manchmal fallen sie aus dem Ohr oder üben Druck aufs Trommelfell aus. Mit einem Gehörschutz gegen Schnarchen kommt man oft nicht richtig weiter.
Wenn der Partner schnarcht: Werfen, schlagen, stupsen oder den Rückzug antreten
Selbst die freundlichste, geduldigste und altruistischste Person auf diesem Erdenrund verliert dann irgendwann die Neven. Die Formen des sich Wehrens gegen die Lärmbelästigung auf dem nebenliegenden Kopfkissen können durchaus heftig ausfallen. So hat im Frühjahr 2018 im bayerischen Coburg ein alkoholisierter Mann seiner betrunken, schnarchenden Partnerin einen so heftigen Faustschlag verpasst, dass die Nase blutete. Friedlichere Zeitgenossen versuchen es mit liebevollen oder energischen Stupsern. Selbst vom Werfen mit Gegenständen (Kissen, Bonbons, Illustrierte) ist schon berichtet worden. Natürlich kann man auch sanft den Aufwachvorgang einleiten. Wenn gar nichts geht, muss ein Rückzugsmanöver erwogen werden: Verlässt man selbst das Schlafzimmer? Oder muss sich das Schnarch-Monster ein anderes Plätzchen zum Schlafen zu besorgen?
Verkrustete Rollenbilder beim Thema Schnarchen

Dass nur der Mann schnarcht, ist ein weit verbreiteter Mythos.
Der Blick auf Online-Dating Portale zeigt übrigens, dass verkrustete Rollenbilder in den Köpfen vorherrschen. Dort wird davon ausgegangen, dass allein der Mann schnarcht. Es wird lebhaft diskutiert, ob Schnarchen unweiblich sei. Dazu passt eine aktuelle Studie aus Großbritannien, die aufräumt mit stereotypischen Einschätzungen. Demnach schnarchen junge Frauen in England mindestens genau so viel wie junge Männer.
Dem „Royal National Throat, Nose and Ears Hospital“ zufolge, sorgen die meisten jungen Damen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren nachts für Radau. Während 31 Prozent der Männer dreimal pro Woche „schwer“ schnarchen, sind es bei den Frauen in der gleichen Altersgruppe 34 Prozent. Als ein Grund dafür wird die Zunahme der Fettleibigkeit angesehen. Im Alter scheint sich die Tendenz zum Schnarchen allerdings umzukehren. Dann schnarchen die älteren Männer wiederum mehr als ihre gleichaltrigen Frauen.
45 Prozent der Männer zwischen 55 bis 64 Jahren produzieren nasale Geräusche beim Schlafen, bei den Frauen beträgt die Zahl nur 35 Prozent. Ab 75 Jahren nimmt das Schnarchen laut der britischen Untersuchung sowohl bei Männern als auch bei den Frauen ab.
Schnarchen ist mehr als ein Nervfaktor
Fest steht, dass Schnarchen für beide Parteien ein Nervfaktor ist und dafür sorgt, dass an gesunden Schlaf nicht zu denken ist. Der Partner, der schnarcht, fühlt sich schuldig, weil die Geräusche den geliebten Menschen nicht schlafen lassen. Wenn es die Wohnsituation zulässt, können getrennte Schlafzimmer eine gute Lösung sein. Wobei viele Paare aber eigentlich gerne gemeinsam in einem Zimmer die Nacht verbringen möchten. Sie werten es als „Schlappe“ oder „Niederlage“, dass ihnen das nicht gelingt. Denn schließlich geht auch ein wenig die Romantik verloren.
Einige fürchten, dass das Getrenntschlafen ein Paar voneinander entfernen und zu Beziehungsproblemen führen kann. Deswegen sollte man etwas gegen das Schnarchen tun und den Schlafmangel nicht einfach so hinnehmen. Dabei sollte die Partnerin bzw. der Partner, der schnarcht, erstmal die Ursache für das Schnarchen herausfinden. Manchmal wird das Schnarchen durch eine harmlose Erkältung oder Allergie ausgelöst.
Schnarchen als Symptom einer schlafmedizinischen Erkrankung
Das Schnarchen lässt die wenigsten Menschen unberührt. Der Schlaf stellt sich nicht ein. Man ist müde, möchte so gerne schlafen, wird aber vom eigenen Partner oder der eigenen Partnerin daran gehindert. Ohrenstöpsel gegen Schnarchen bewähren sich in den wenigsten Fällen, denn nicht immer gelingt es, den Lärm zu blockieren. Ein Gehörschutz gegen das Schnarchen kann aus Silikon, Wachs oder Schaum sein. Komfortabel sind die Stöpsel selten, manchmal fallen sie aus dem Ohr oder üben Druck aufs Trommelfell aus. Mit einem Gehörschutz gegen Schnarchen kommt man oft nicht richtig weiter.
Der Blick auf Online-Dating Portale zeigt übrigens, dass verkrustete Rollenbilder in den Köpfen vorherrschen. Dort wird davon ausgegangen, dass allein der Mann schnarcht. Es wird lebhaft diskutiert, ob Schnarchen unweiblich sei. Dazu passt eine aktuelle Studie aus Großbritannien, die aufräumt mit stereotypischen Einschätzungen. Demnach schnarchen junge Frauen in England mindestens genau so viel wie junge Männer.
Dem „Royal National Throat, Nose and Ears Hospital“ zufolge, sorgen die meisten jungen Damen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren nachts für Radau. Während 31 Prozent der Männer dreimal pro Woche „schwer“ schnarchen, sind es bei den Frauen in der gleichen Altersgruppe 34 Prozent. Als ein Grund dafür wird die Zunahme der Fettleibigkeit angesehen. Im Alter scheint sich die Tendenz zum Schnarchen allerdings umzukehren. Dann schnarchen die älteren Männer wiederum mehr als ihre gleichaltrigen Frauen.

Bettnachbarn erkennen Schlafapnoe meist zuerst, denn sie hören, wie der Partner schnarcht.
Infografiken: Schnarchen belastet Paare in Deutschland
Das störende nächtliche Geräusch belastet Paare in Deutschland offenbar mehr, als bisher angenommen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa, die von der Initiative „Deutschland schläft gesund” in Auftrag gegeben wurde, geben 74 Prozent der Frauen und 61 Prozent der Männer an, dass ihr Partner oder ihre Partnerin schnarcht. In zwei Drittel der Fälle werden die Partnerinnen oder Partner dadurch in ihrer Nachtruhe gestört und bei 13 Prozent der Befragten hat lautes Schnarchen zu getrennten Schlafzimmern geführt.


