Schlaf-Wach-Rhytmusstörungen
Von Lerchen und Eulen
Normalerweise schwanken die Schlaf- und Wachzeiten bei Menschen. Einige Menschen ziehen es vor, früh schlafen zu gehen und früh aufzuwachen. Sie fühlen sich morgens leistungsstark, sind so genannte „Morgenmenschen“ oder „Lerchen“. Andere Menschen gehen lieber spät schlafen und schlafen morgens länger, die „Nachtmenschen“ oder „Eulen“. Solche Neigungen werden nicht als Störung angesehen, solange die Personen sich in ihrem Alltag nicht beeinträchtigt fühlen.
Schlafstörung bei Zeitzonenwechsel
Menschen, die viel reisen, kennen das Problem: Werden rasch mindestens zwei Zeitzonen überquert, gerät der Schlafrhythmus durcheinander. Ein- und Durchschlafstörungen, Schläfrigkeit am Tage und Verminderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sind die Folgen. Je nach Naturell treten weitere körperliche Symptome auf, beispielsweise Magen- oder Darmprobleme. Die individuelle Empfindlichkeit variiert stark; bei älteren Menschen ist der „jet lag“ meist stärker ausgeprägt. In der Regel sind die Schlafschwierigkeiten nach einigen Tagen wieder überwunden.


Schlafstörung bei Schichtarbeit
Ungewöhnliche Arbeitszeiten können auch zu Schlafstörungen führen. Die „innere Uhr“ des Menschen kommt aus dem Takt. Der Schlaf am Tag nach einer Nachtschicht ist in der Regel kürzer und wird als weniger erholsam erlebt. Zudem kommt es während der Nachtarbeit zu Phasen erhöhter Schläfrigkeit. Das wiederum verstärkt die Gefahr von Arbeitsunfällen.
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