Mit der „Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson“, kurz PMR, kann es gelingen, auf körperlicher und mentaler Ebene loszulassen. Die Übung eignet sich sehr gut als Vorbereitung für das Einschlafen. Probieren Sie das Audio-Training aus.
Gerade bei stressbedingten Einschlafstörungen wirkt diese Art der Entspannungsübung sehr effektiv. Stress führt zu einer Aktivierung der Kampf- oder Fluchtreaktion, die in einer Anspannung der Muskeln resultiert.
Häufig leiden wir unbewusst unter Verspannungen im Körper, besonders im Hals, Nacken- und Rückenbereich.
Da die Wechselwirkungen zwischen physischer und psychischer Verspannung extrem stark sind, können wir auch über eine bewusst geförderte Entspannung der Muskulatur eine Entspannung des Geistes hervorrufen.

Mit PMR können Sie Stress abbauen und besser einschlafen.
PMR: Auch mental loszulassen wird leichter
Wir lassen unsere Aufmerksamkeit bewusst in die einzelnen Muskeln wandern. Nach einer kurzen Zeit der Anspannung wird eine bewusste Entspannung erzeugt. Der Körper wird dadurch entspannt, das macht den Geist gelassen und es fällt uns leichter, auch mentale Sorgen und Probleme loszulassen.
Regelmäßiges Üben unterstützt erholsamen Schlaf
Je häufiger diese Übung durchgeführt wird, desto stärker schulen wir unsere Wahrnehmung am Tag für unterschwellige Anspannung. Wir nehmen Stress früher bewusst wahr und können rechtzeitig durch Entspannung und leichte Bewegung der Anspannung entgegenwirken. So verhindern wir das Auftreten eines möglichen Teufelskreises aus Schlafstörungen, Verspannungen sowie Stress und ermöglichen uns einen regenerativen Schlaf.

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Dr. Miriam Goos, Neurologin
Dr. Miriam Goos ist Neurologin und Gründerin der Stressfighter Experts, einem Unternehmen für Burnout-Prävention. Sie hat in Hamburg Medizin studiert und anschließend an der Universitätsklinik Göttingen gearbeitet, einer der weltweit führenden Institutionen für die Fachbereiche Neurologie, Neurowissenschaften und neurobiologische Hirnforschung. Immer mehr ihrer Patienten litten unter stressbedingten und psychosomatischen Erkrankungen, die sich auf Veränderungen in der Arbeitswelt zurückführen ließen, wie etwa erhöhte Erreichbarkeit und Verdichtung von Arbeit. Parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit forschte Goos im wissenschaftlichen Team von Prof. Dr. Gerald Hüther, einem der führenden Experten im Bereich der neurobiologischen Stressforschung. Basierend auf ihrer praktischen Erfahrung und der aktuellen Hirnforschung entwickelte Miriam Goos ein spezielles Präventionsprogramm, das Stresssymptomen und Leistungsverlust vorbeugt.