Wir verbringen einen Großteil unseres Lebens im Bett. Ein guter Grund, sich auf das Schlafen richtig vorzubereiten und ein paar Regeln zu beachten – für weniger Stress und besseren Schlaf.
Ruhe einkehren lassen
Verrichten Sie 1 bis 2 Stunden vor dem Zubettgehen keine aufregenden oder anspannenden Tätigkeiten mehr. Entspannungs- und Einschlafrituale sind auch hilfreich.


Nur müde ins Bett gehen
Legen Sie sich erst zum Schlafen hin, wenn Sie auch Müdigkeit verspüren.
Achten Sie auf Schlafhygiene
Stehen Sie morgens immer zur gleichen Zeit mit dem Wecker auf, dann stellt sich auch abends ein regelmäßiges Müdigkeits- und Einschlafgefühl ein.


Ruhe-Oase Schlafzimmer
Meiden Sie bei Ärger, Aufregungen oder Stress ihr Schlafzimmer. Betrachten Sie diesen Raum als einen Ort der Ruhe und Erholung.
Blick auf die Uhr ist tabu
Verfolgen Sie nachts nicht den Wecker und die Uhrzeit. Schlafen entsteht nicht durch Willenskraft, sondern durch Loslassen und Entspannung.


Kurzer Schlaf ist auch OK
Haben Sie keine Angst vor wenig Schlaf. Die Sorge, nicht genügend Schlaf zu bekommen, ist die Hauptursache für Schlaflosigkeit. Angst vor verkürztem Schlaf ist unbegründet, denn Schlafverkürzungen unter Stress und Erregung führen zu keinem Schlafdefizit, wenn tagsüber kein Ankämpfen gegen das Einschlafen besteht.

Dr. Miriam Goos, Neurologin
Dr. Miriam Goos ist Neurologin und Gründerin der Stressfighter Experts, einem Unternehmen für Burnout-Prävention. Sie hat in Hamburg Medizin studiert und anschließend an der Universitätsklinik Göttingen gearbeitet, einer der weltweit führenden Institutionen für die Fachbereiche Neurologie, Neurowissenschaften und neurobiologische Hirnforschung. Immer mehr ihrer Patienten litten unter stressbedingten und psychosomatischen Erkrankungen, die sich auf Veränderungen in der Arbeitswelt zurückführen ließen, wie etwa erhöhte Erreichbarkeit und Verdichtung von Arbeit. Parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit forschte Goos im wissenschaftlichen Team von Prof. Dr. Gerald Hüther, einem der führenden Experten im Bereich der neurobiologischen Stressforschung. Basierend auf ihrer praktischen Erfahrung und der aktuellen Hirnforschung entwickelte Miriam Goos ein spezielles Präventionsprogramm, das Stresssymptomen und Leistungsverlust vorbeugt.